8./9. Juni 2019: Dunlop Saloon Car Cup 2019 – Donington – Masters Historic Festival (GB)

Donington Park Masters, zweiter Lauf Dunlop Saloon Car Cup 2019: weitere Meisterschaftspunkte für Steffan Irmler

Auch beim zweiten Renneinsatz auf der britischen Insel setzte sich Steffan Irmler mit dem Irmscher-Opel Vectra aus der Deutschen Supertourenwagen-Meisterschaft 1999 nachdrücklich in Szene. Bei den Donington Park Masters auf der 3,185 Kilometer langen Rennstrecke in den Midlands fuhr er erneut in die Punkteränge. Dabei kam es zu einem unterhaltsamen Dreikampf unter Opel-Piloten. Obendrein übergab mit Tim Harvey ein Idol des britischen Tourenwagen-Rennsports die Trophäen.


8./9. Juni 2019: Dunlop Saloon Car Cup 2019 – Donington – Masters Historic Festival (GB)

Die Schlagzeilen:

Kontaktaufnahme: Schon die ersten freien Testfahrten am Vortag der Donington Park Masters offenbaren fundamentale Fortschritte in der Fahrwerksabstimmung.

Elfter Trainingsrang: Schon beim ersten Qualifying im Donington Park fährt Steffan Irmler auf Anhieb ins Mittelfeld – und auf den zweiten Platz in der Klasse ST1.

Siebter Platz in der Gesamtwertung: Schon bei der ersten Rennteilnahme auf dem englischen Kurs kann der Opel-Pilot aus Niedersachsen vier Positionen gutmachen.

Zufrieden kehrte Steffan Irmler mit seinem Team vom zweiten diesjährigen Rennsport-Wochenende auf der britischen Insel zurück. Anlässlich der Donington Park Masters stand der nächste Doppellauf um den Dunlop Saloon Car Cup auf dem Programm. Am frühen Mittwochmorgen brach die niedersächsische Truppe aus Drebber im Landkreis Diepholz in Richtung England auf, um am nächsten Tag an den ersten freien Testfahrten teilnehmen zu können. Steffan Irmler kannte die Strecke bisher noch nicht. Nach den ersten Runden stand für ihn fest: „Eine phantastische Strecke – teilweise mit Passagen wie Redgate nach Start und Ziel oder den ultraschnellen Craner Curves, die einiges an Mut fordern.“ Weiterhin fügte er hinzu: „Wir haben unsere Fahrwerkseinstellung seit dem ersten Rennen in Silverstone deutlich verbessern können. Zwar ist der Streckenbelag in England generell etwas rutschiger als bei uns, aber unser Vectra folgt den Lenkbewegungen nun schon deutlich präziser!“


Auch das offizielle Zeittraining bestätigte den Aufwärtstrend: Auf Anhieb qualifizierte Steffan Irmler den 1998 für das Opel Team Irmscher im Werksauftrag aufgebauten Vectra STW an elfter Stelle in der Gesamtwertung, nur vier Positionen hinter dem einheimischen Markenkollegen Tony Absolom. Der Brite steuert ebenfalls ein solches Modell, das auf der Insel freilich als Vauxhall Cavalier bezeichnet wird. Darren Fielding schob sich mit einem weiteren Vauxhall-Viertürer noch vor Absolom – die Ausgangslage für einen Dreikampf unter Opel-Piloten hätte im ersten Rennen spannender kaum sein können. Trotz des Erfahrungsrückstands mischte Steffan Irmler inmitten der Lokalmatadore munter mit und beendete den ersten Durchgang an siebter Stelle in der Gesamtwertung. Als Gesamtsechster vor ihm platziert: Darren Fielding mit dem weißem Vauxhall Cavalier, den einst das englische Tourenwagen-Idol John Cleland als Trainingsauto innehatte. Einen Rang hinter Irmler an achter Stelle klassiert: Tony Absolom mit seinem färbenfrohen, um 1995 herum eingesetzten Original-Exemplar. Mit Tim Harvey übergab eine andere Legende des britischen Tourenwagen-Rennsports die Trophäen.


„Das war erstklassiger Motorsport, den unsere Supertourer im ersten Lauf geboten haben!“, bewertet Steffan Irmler, „das war sicher auch für die Zuschauer ein Leckerbissen.“ Für ihn nicht minder bemerkenswert: „Die Antriebswellen, unsere Sorgenkinder nach den beiden Rennen in Silverstone, haben problemlos gehalten.“ Die Bilanz nach dem ersten Heat in Donington: Siebter im Gesamtklassement, Zweiter in der Klasse ST1, Vierter in der Wertung der Supertourer. Die Startaufstellung für das zweite Rennen erfolgte nach dem Zieleinlauf des ersten: Steffan Irmler in Reihe vier, umgeben von den Markenkollegen Fielding und Absolom. Leider blockierten an Irmlers Vectra nach zwei Runden die Vorderräder beim harten Herunterbremsen – ein typisches Phänomen bei den Zweiliter-Supertourenwagen dieser Zeit. Der Fronttriebler rutschte ins Aus – das vorzeitige Ende eines dennoch erfolgreichen Rennsport-Wochenendes auf der britischen Insel. „Wir nehmen wichtige Meisterschaftspunkte mit nach Deutschland“, kommentierte Steffan Irmler trotz des Ausrutschers, „nur das zählt!“ Schon am kommenden Wochenende steht beim dritten Lauf um den diesjährigen Dunlop Saloon Car Cup in Brands Hatch ein weiteres Highlight im Kalender. „Meine Jungs und ich haben uns darauf eingeschworen“, freut sich der Rennen fahrende Teamchef, „den guten Schwung aus Donington mitzunehmen und auch auf der Berg- und Talbahn von Brands Hatch ordentlich zu punkten!“

Verantwortlich für den Inhalt: Carsten Krome Netzwerkeins

Fotografie: PSP Images